Der Deutsche Aktienindex (DAX) verzeichnet weiterhin eine Stagnation, da er weder signifikant fällt noch ausreichend Aufwärtsdynamik entwickelt. Die allgemeine Marktstimmung bleibt angespannt. Die Aufmerksamkeit der Anleger richtete sich am gestrigen Mittwoch auf die Federal Reserve, um deren Einschätzung der aktuellen Wirtschaftslage zu gewinnen. Nach Veröffentlichung des sogenannten Dot Plots deutet sich an, dass eine Mehrheit der Mitglieder des Offenmarktausschusses weiterhin von einer erhöhten Inflation in den USA ausgeht, da die Prognosen für Zinssenkungen unverändert blieben. Es wird weiterhin mit zwei Zinssenkungen im laufenden Jahr gerechnet. Diese Aussichten konnten die Aktienmärkte nicht beleben. Ein weiterer Belastungsfaktor könnte die potenzielle Eskalation der geopolitischen Lage im Nahen Osten darstellen, sollte US-Berichten zufolge ein militärischer Befehl gegen den Iran erteilt werden, dessen Pläne bereits genehmigt sein sollen.
MTU Aero Engines mit neuen Kursrekorden
Für den DAX resultierte der gestrige Mittwoch in einer volatilen Entwicklung, die mit einem Schlusskurs von 23.317,81 Punkten und einem Minus von 0,5 Prozent endete. Der Index befindet sich aktuell an der Unterstützungsmarke von 23.250 Punkten. Ein Unterschreiten dieses Niveaus würde die nächste charttechnische Unterstützung am 100-Tage-Durchschnitt bei etwa 22.900 Punkten in den Fokus rücken.
Im Gegensatz dazu setzen die Aktien der MTU Aero Engines AG ihren Aufwärtstrend fort und erreichen neue Rekordhöhen. Diese Entwicklung ist möglicherweise auf die verbesserten Geschäftsprognosen des Unternehmens auf der Pariser Luftfahrtmesse zurückzuführen, welche die Erwartungen der Analysten übertrafen. Die daraus resultierenden Zielanhebungen seitens der Analystenhäuser ziehen Investoren an und tragen zu den aktuellen Höchstständen der Aktie bei.
Nahostkonflikt treibt Ölpreis in die Höhe
Der Konflikt zwischen Israel und dem Iran hält den Ölpreis auf einem erhöhten Niveau von rund 73 US-Dollar pro Fass für Rohöl der Sorte WTI. Solange keine Deeskalation in Sicht ist, besteht weiterhin das Risiko einer Blockade der Straße von Hormus. Eine solche Blockade hätte voraussichtlich einen weiteren erheblichen Anstieg der Ölpreise zur Folge.
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