Die anhaltende Eskalation im Nahen Osten sorgt bei DAX-Anlegern weiterhin für erhebliche Verunsicherung. Eine Entspannung der Lage ist derzeit nicht in Sicht, was die Sorge vor einer weiteren Talfahrt an den Aktienmärkten schürt. Obwohl sich der DAX bislang vergleichsweise stabil gehalten hat, befindet er sich aktuell in einem charttechnisch kritischen Bereich. Sollte dieser nicht standhalten, drohen weitere Kursverluste von rund 2 Prozent. Die geopolitische Entwicklung könnte dieses Abwärtspotenzial sogar noch verstärken. Die Anleger sitzen regelrecht auf glühenden Kohlen und beobachten die Situation mit Argusaugen.
Bei den Einzelwerten gab es unterschiedliche Entwicklungen: Profiteure der Lage waren die Aktien des Rüstungsunternehmens Rheinmetall, die um 2,7 Prozent zulegten. Auch RWE konnte sich mit einem Plus von einem Prozent behaupten. Weniger erfreulich verlief das Handelsende für Adidas, deren Aktien um 2,8 Prozent fielen. Auch Porsche und das DAX-Schwergewicht SAP mussten mit einem Abschlag von jeweils 2,5 Prozent Federn lassen.
Ölpreis schießt in die Höhe – Drohen globale Wirtschaftsauswirkungen?
Parallel zur Verunsicherung an den Aktienmärkten ist der Ölpreis rasant gestiegen. Ein Barrel Rohöl der Sorte WTI wird aktuell schlagartig um 72 US-Dollar gehandelt. Die Auswirkungen des israelischen Angriffs auf den Iran sind am Ölmarkt deutlich spürbar. Es besteht die Gefahr, dass nicht nur iranische Ölfelder ins Visier geraten, sondern auch wichtige Transportrouten erheblich beeinträchtigt werden, sollte das iranische Militär Tankerdurchfahrten blockieren oder Schiffe festhalten. Solche Entwicklungen könnten über kurz oder lang spürbare globale Wirtschaftsauswirkungen nach sich ziehen.
Euro profitiert von Dollarschwäche – Trendwende in Sicht?
Der Euro profitiert erheblich von der aktuellen Dollarschwäche. Trotz der jüngsten Zinssenkungen durch die EZB gewinnt die Gemeinschaftswährung zunehmend an Vertrauen, während Investoren offenbar Kapital aus dem US-Dollar abziehen. Die innenpolitischen Spannungen und außenpolitischen Verhandlungen in den USA tragen maßgeblich zu dieser Entwicklung bei. Der Euro steht kurz davor, die Marke von 1,16 US-Dollar zu überschreiten und hat seit dem 12. Mai 2025 bereits knapp 5 Prozent zugelegt.
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