Der deutsche Leitindex DAX unterschritt am Donnerstag sein Unterstützungsniveau und beendete den Handelstag mit einem Rückgang von 1,12 Prozent bei 23.057,38 Punkten. Ein weiterer Abfall unter die Marke von 23.000 Punkten scheint nun wahrscheinlich. Aus marktpsychologischer Sicht könnte dies einen Herdentrieb auslösen und die Abwärtsbewegung beschleunigen. Obwohl der DAX im vorbörslichen Handel Anzeichen einer Stabilisierung zeigt, dominiert bei Anlegern die Unsicherheit hinsichtlich eines möglichen US-Angriffs auf den Iran. Die potenziellen Auswirkungen eines solchen Konflikts auf die globalen Märkte sind noch völlig unklar. Offene Fragen betreffen das Ausmaß eines möglichen Angriffs, die Reaktion der Verbündeten des Iran sowie die unmittelbare Erwiderung des Iran selbst.
Besondere Beachtung verdient in diesem Kontext die Straße von Hormus, durch die etwa ein Drittel des weltweiten Rohöltransports abgewickelt wird. Eine mögliche Blockade dieser Seestraße könnte verheerende wirtschaftliche Folgen nach sich ziehen. Die Entwicklung dieser komplexen geopolitischen Lage und ihre Auswirkungen auf den Aktienmarkt werden insbesondere vor und über das Wochenende hinweg von großer Relevanz bleiben.
Einzelwerte im DAX: Sartorius im Aufwind, Zalando unter Druck
Im Rahmen der gestrigen Kursentwicklung innerhalb des DAX konnten sich einige Einzelwerte positiv abheben. Die Aktien von Sartorius verzeichneten einen Zuwachs von 2,7 Prozent. Siemens Healthineers legten leicht um 0,8 Prozent zu, während die Deutsche Telekom einen moderaten Kursanstieg von 0,2 Prozent verzeichnete.
Am anderen Ende des Spektrums standen die Titel von Zalando, die mit einem Minus von 4,4 Prozent die größten Verluste im DAX hinnehmen mussten. Die Flop Drei wurden durch Heidelberg Materials mit einem Rückgang von 2,6 Prozent und Adidas mit einem Kursverlust von 2,1 Prozent komplettiert.
Ölpreis auf hohem Niveau – Potenzial für weitere Steigerungen
Mit Blick auf die kritische Lage in der Straße von Hormus ist die Entwicklung des Ölpreises weiterhin genau zu beobachten. Dieser notiert nach wie vor über 73 US-Dollar pro Barrel. Obwohl der Preisauftrieb derzeit stagniert, birgt eine weitere Eskalation der geopolitischen Spannungen jederzeit das Potenzial für einen erneuten deutlichen Anstieg des Ölpreises.
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